Far from Fear e.V.Dezember 2012

Liebe Mitglieder, liebe Tierschutzfreunde,

 

nun ist es fast geschafft, noch 1 Tag und das Jahr 2012 ist beendet. Es war ein ereignisreiches Jahr, bei und mit FFF und sicher auch bei vielen von Ihnen und uns persönlich. Zu viele geliebte Nasen sind von uns gegangen, viele Verletzungen und Krankheiten wurden behandelt und hoffentlich ausgeheilt, aber es gab auch schöne Momente, einige unserer FFF-Nasen haben ein tolles neues Zuhause gefunden und ihre neuen Familien sehr glücklich gemacht. Und das ist es doch, warum wir Tierschutzarbeit leisten.  

 

Natürlich waren Sie wieder fleißig und haben tolle Bilder eingesendet, ich freue mich auf weitere tolle Bilder und Einsendungen im Jahr 2013 und bedanke mich herzlich für Ihr Engagement! Der Einsedeschluss für den nächsten Newsletter ist dann der 27.01.2013.

 
Ich hoffe, Sie können sich auch an diesem letzten Newsletter in 2012 erfreuen und wünsche Ihnen und Ihren Familien einen schönen Jahreswechsel und böllerfreie Zonen für Ihre Hunde.

Ihre Newsletter Beauftragte :-)
Bianca Brendel
 


FFF NEWS

 

"In eigener Sache" 

 

Wir hoffen, Sie haben die Weihnachtstage geruhsam im Kreis Ihrer Familien verbracht, die vielleicht zu reichliche Festtagskost ohne Magenbeschwerden überstanden und Ihre Waage zeigt die ganzen Leckereien und Süssigkeiten
nicht erschwerend an.

 

Tja und nun ist schon wieder ein Jahr vorbei - fragen Sie sich auch mitunter wieso die Zeit so schnell vergeht?

 

Wie war es - dieses Jahr 2012?

Viel ist passiert - vielleicht im grossen Weltgefüge nicht besonders viel Gutes, sicher Einiges was für uns unfassbar und auch schwer erträglich war.
Kleine und große Tragödien prasseln ja täglich auf uns ein.
Dennoch hat auch dieses Jahr seine positiven Seiten gehabt, nur bleiben die meist weniger in Erinnerung als die schlimmen Dinge.

 

Wir hoffen aber, dass 2012 zumindest für Sie persönlich ein gutes Jahr war, die Sonnentage überwogen haben und die Regentage gut beschirmt überstanden wurden.

 

Für den Verein  -  war es sicher in einigen Bereichen ein anstrengendes Jahr, es gab Umbrüche und auch Veränderungen personeller Art. Wir haben uns bemüht möglichst wenig davon nach aussen dringen zu lassen, den Verein insgesamt in ruhigem Fahrwasser zu halten und unsere Arbeit für die Tiere nach besten Kräften fortzusetzen. Aber es gab auch sehr viel positives, neue und engagierte Mitstreiter haben sich gefunden und viele Tiere konnten aus spanischen Perreiras und Tierheimen in die Sicherheit deutscher Pflegestellen übernommen werden.
Dabei haben wir uns nicht nur um die Jungen und Schönen gekümmert, sondern wie eh und je auch die Älteren, die Kranken und Behinderten in unsere Obhut übernommen.

Viele Tiere haben durch die Hilfe unserer Pflegestellen ein glückliches und liebevolles neues Zuhause gefunden. Dank einer tollen Charity-Veranstaltung gab es ein größeres Spendenaufkommen, das in vollem Umfang unseren spanischen Partnern zugute gekommen ist. Doch es gab auch in 2012 diese traurigen Momente, das Abschiednehmen von Tieren, denen eigentlich noch viele schöne Jahre gewünscht waren.

 

Also alles in allem ein Jahr mit up´s und down´s  -  wie wohl jedes Jahr.

 

Zu einem kleinen Resümee gehört auch immer der Dank und der geht natürlich an alle, die sich auch in 2012 dem Verein verbunden gefühlt haben, die sich engagiert haben und FFF aktiv und passiv unterstützt haben!  

 

Wir wünschen uns, dass auch 2013 Far from Fear e.V. einen breiten Unterstützerkreis findet und so seine Arbeit für die Tiere in Notlage fortsetzen kann.
In diesem Sinne allen eine guten Rutsch vom Alten ins Neue, für das kommende Jahr Glück, Gesundheit und Zufriedenheit

 

der Vorstand von Far from Fear eV

 

Und passen Sie gut auf Ihre 4-Beiner auf, Silvester ist für viele Tiere der stressreichste Tag im Jahr.    

      
VORANKÜNDIGUNG

 

Damit sich jeder schon mal den Termin vormerken kann:

 

unsere nächste ordentliche Mitgliederversammlung wird am Samstag den 13. April 2013 stattfinden.

 

Wir - und hoffentlich auch alle Teilnehmer der letzten Mitgliederversammlung - waren mit dem Veranstaltungsort in Kassel-Baunatal sehr zufrieden. So haben wir beschlossen, auch im Jahr 2013 dort unser Treffen durchzuführen.
Genauere Informationen gehen Ihnen dann selbstverständlich noch zu und wir freuen uns bereits auf ein Wiedersehen in Baunatal. 

 


TASCHE GEPACKT UND EINGEWANDERT

Diese Nasen haben noch schnell Ihre Köfferchen gepackt und sind wohlbehalten in ihren Pflegestellen angekommen. 

OCTUBRE

und sein Bruder Bisiesto sind in ihren Pflegestellen angekommen. Unterschiedlicher können Brüder wohl kaum sein, der eine lustig und lebhaft, der andere noch sehr vorsichtig und zögerlich, aber das wird sich bestimmt bald legen. Bisiesto hat auch bereits seine eigene Familie gefunden.

 

Kontakt: Gabi Wende - Doberfrau13@aol.com 

 


 
APUFF   


Apuff, deren Heilungsprozess 
soweit gediehen ist, dass sie nun
reisen konnte, ist ebenfalls in ihrer
Pflegestelle angekommen.
 
 

 

 

NESQUIK     
 
Das kleine Hundekind, hat sofort alle verzaubert und natürlich auch ganz schnell eine Pflegestelle gefunden.
 


Anfragen an:
 Marion Bendixen - marion1@bendixen-hamburg.de        

 

                                    

NINA jetzt NILA    
 

Nina, die von uns Nila gerufen wird, ist eine auf ca. 5 Jahre geschätzte Galga. 

Sie kam mit ziemlich schlimmen Riss/Biss-Verletzungen zu uns, was genau geschah ist nicht so ganz klar. Es hat wohl am Tag vor der Ausreise im Zwinger eine Attacke gegeben, aber natürlich haben wir gesagt  "sie soll unbedingt mitkommen".

 

 

 

 

2 tiefe Wunden an der Seite konnten nicht genäht werden, aber Nila lässt sich die Wunden bis heute -ohne auch nur mit der Wimper zu zucken- von uns versorgen.

 

Nun ist sie gut zwei Wochen hier und die Heilung ist super fortgeschritten.

Man merkt Nila direkt an, dass es ihr besser geht und es kommt Leben in das Mädchen, sie ist aufgeweckt, Menschen gegenüber freundlich und offen, hat keine Probleme mit Kindern. Sie ist anhänglich, orientiert sich sehr an unserem eigenen Galgorüden und jammert, sobald er weg ist. Das Alleinebleiben konnten wir natürlich bisher noch nicht üben, da die Wundversorgung und das Ankommen an erster Stelle standen.

 

Die Küche findet sie sehr interessant, und seit es ihr besser geht, reckt sie sich auch mal hier und da an der Küchenanrichte oder probiert, Türen zu öffnen. Sie lernt unheimlich schnell  lächel)))).

 

Trotzdem sie so offen ist, kann man in manchen Situationen merken, dass sie in ihrem Leben bisher nicht nur gute Erfahrungen mit Menschen gemacht hat. Da reicht manchmal eine hastige, ruckartige Bewegung und sie duckt sich, schließt teilweise die Augen, erstarrt oder zuckt weg. Wir sind aber sicher, dass sie bald verstehen wird, dass ihr hier nichts mehr passiert. Verschmust ist Nila nur einmal, sowohl mit uns als auch mit unserem Rüden. Mit fremden Hunden, ist Nila erstmal sehr distanziert. Das rührt vermutlich aus dem Vorfall, bei dem sie so verletzt wurde - so ein Trauma muss auch erst einmal verarbeitet werden. Mit Geduld und sicherer, vertrauenschaffender Führung zeigen wir ihr, dass wir sie beschützen und sie sich auf uns verlassen kann. Wenn fremde Hunde sie nicht bedrängen und erstmal ein beschnuppern erfolgt, dann entspannt sie sich auch. Mit unserem sehr souveränen und fröhlichen Rüden gab es von Anfang an gar kein Problem.

 

Autos und andere Fahrzeuge, die schnell an ihr vorbeifahren, findet sie noch ein wenig gruselig. Ansonsten ist sie total unkompliziert: stubenrein, fährt gerne im Auto mit, geht gut und locker an der Leine, ist verspielt und gewitzt, hört auf ihren Namen und hat auch keinerlei Probleme mit den haushaltstypischen Geräuschen wie Staubsauger, Waschmaschine, Föhn und so weiter.

Die Nachbarskatzen findet sie höchst interessant...

Wir denken, dass Nila immer mehr zu ihrem wirklichen selbst zurückfinden wird, wenn in ihrer neuen Familie ein Hundefreund ist, dann würde das für sie sicher von Vorteil sein. Uns zeigt sie sich jetzt schon als liebe, freundliche, durchaus lustige, hübsche und treue Maus. Diese süsse Tüpfelhyäne können sie im Raum Hamburg kennenlernen.

Anfragen an:
 Gabi Däwes - galgo-nds@t-online.de                                            


PLATZ AN DER SONNE GEFUNDEN

Der Weihnachtsmann hat es gut gemeint und so standen ein paar FFF Nasen auf den Wunschzetteln. ;-) Wir freuen uns sehr für die Mäuse, die nun ihre eigenen, liebevollen Familien haben!  

BASTI zuvor XERVANTES

für Xervantes-Basti hat es geklappt, 

sein neuer papa sagt: "auch wenn er manchmal noch etwas unruhig ist, hat er schon guten bezug aufgebaut und liebt die langen spaziergänge, die wir gemeinsam machen" 


 

SIR HENRY

 

hat sein Köfferchen gepackt und ist zu einer Galgodame umgezogen, die vor kurzem ihren Freund verloren hat und nun sehr traurig war.

Da Henry ein sehr offener und aufgeschlossener Rüde ist, hat er sofort angedockt und mit seinem neuen Papa verbindet ihn schon eine "echte Männerfreundschaft".  Viel Glück dem neuen Team.



 
BISIESTO jetz MARRON  

Bisiesto (Marron) wurde rechtzeitig zum Weihnachtsfest, von seiner Adoptivmama abgeholt und hat in der ersten Nacht auch sofort das Bett erobert. Was will man mehr :-)

 
ONTARIO jetzt RAMIREZ

Hallo Ihr Lieben,
jetzt bin ich fast 2 Wochen bei meinen 2B (Zweibeinern) und meinem Bruder Xavi - auch so ein Spanier ;-) im verschneiten Westerwald. Ich finde den Schnee ganz tooooll und auch den Xavi und die 2B`s! Ich verstehe manchmal gar nicht warum die immer so oft nein, oh nein, neeeeiiiiinnn, nein Ramirez rufen???!!!  

 

 

 

 

 

*hihi* Bin doch total lieb und gebrauche nur meine scharfen Zähne, die spitzen Krallen und meine  viiiiieeelle Energie ganz emsig. Aber wie Ihr auf den Bilder sehen könnt, bin ich ab und zu auch mal etwas müde - dann schlaf ich einfach ein, Hauptsache schön weich ;-).

Feuchte Schmatzies
der Ramirez 

 
 

PFLEGESTELLENFIEBER
Pünktlich zum Weihnachtsfest wurden auch wieder ein paar unserer Pflegestellen infiziert ;-) Wir wünschen Euch eine tolle, glückliche und ganz lange Zeit! 
LEO ARNICA jetzt LIAN

brauchte seinen Koffer erst gar nicht zu packen, es gab für ihn eine Anfrage und nachdem die Pflegemama mit dem Interessenten gesprochen hatte, überfiel sie die große Traurigkeit, die erst aufhörte, als ihr Mann sagte: "na dann behalt ihn doch"   grins))))


WARTOLO jetzt PEDRO

Wartolo ist seit über einem Jahr in seiner Pflegestelle. Manche Hunde tragen ein nur für Interessenten sichtbares Schild um den Hals  "bitte nicht für mich anfragen". Und warum???  Na klar - sie haben ihre Pflegestelle längst adoptiert.

 

Wir wünschen Wartolo-Pedro ein langes und tolles Leben in seinem neuen-alten Rudel.  


JOSEMA

Die Pflegemama schreibt:
"hiermit möchte ich endlich offiziell machen, was schon lang passieren sollte. Josema meine schmusebacke soll endlich ein fester Teil in unserer Mitte sein.

Auch wenn Freud und Leid zur Zeit sehr nah liegen, ist es doch für uns das beste Weihnachtsgeschenk was man bekommen kann."  

GALGUI jetzt TAMI - eine besondere Geschichte

 

Man kann überlegen, alles bedenken und sicher sein, dass man eine gute und richtige Entscheidung getroffen hat - und plötzlich geschieht etwas, dass alles über den Haufen wirft.

So war das bei Galgui-Tami.  

 

Alle beteiligten 2-Beiner waren der Meinung, Tami's Zukunft in ihrer neuen Familie wird toll. Ruhige und verständnisvolle Personen und eine offene und freundliche Ersthündin - alle Voraussetzungen erschienen perfekt. Nur Tami, die hatte da ganz eigene Vorstellungen.

Bereits in der ersten Nacht in ihrem neuen Zuhause öffnete sie 2 Türen und verschwand.

Glücklicherweise brachte die sofort eingeleitete Verteilung der Suchplakate schnellen Erfolg, Tami war im Nachbarort gesichtet worden, aber sie wich den Menchen aus. Glücklicherweise haben die Bewohner des Ortes unsere Appelle verstanden, alle beobachten, informierten, aber unternahmen keine unsinnigen Jagd- und Einfangversuche. So konnte Tami ortstreu gehalten werden und nach einigen Tagen nahm sie auch die eingerichteten Futterstellen an.

  

Am ersten Wochenende nach Tami's Entlaufen, haben sich viele Helfer bereit erklärt vor Ort zu versuchen Tami mit anderen Hunden anzulocken.  Einige sahen Tami auch, aber ein Anlocken oder Herankommen lies sie nicht zu.

 

 
Da sich die Temperaturen nun immer mehr in Gefrierpunktnähe bewegten, waren wir natürlich sehr besorgt und irgendwann kam dann auch die Idee  "wenden wir uns an eine Tierkommunikatorin". 

 

 

Nun mag man daran glauben oder auch nicht, den Versuch wollten wir auf jeden Fall machen und fanden auch zwei vertrauenswürdige Damen, die bereit waren uns zu helfen. Zunächst zögerlich, aber dann doch konkret wurden uns Informationen übermittelt, die vielleicht für einen kühlen Kopf schwer zu verstehen, aber irgendwie auch wieder nachvollziehbar waren. 

Wir wollen hier nicht auf alle Einzelheiten eingehen  - eine Botschaft kam aber klar rüber "Tami hatte alle unsere Aktionen mitbekommen, war zutiefst verzweifelt, wünschte sich sehnlichst wieder

zu ihren bisherigen Freunden zurück, hatte aber kein Zutrauen mehr".   

 

Nun war es an uns, ihr über die Kommunikatorinnen zu vermitteln, dass wir auf ihre Wünsche eingehen wollten und ihr klar zu machen, dass sie sich annähern muss, damit wir ihr helfen können.  Tami's "Bedingung" war, dass nur ihre Pflegefamilie sie am Abend an einer bestimmten Stelle erwarten sollte. Alles war vorbereitet und nach geraumer Wartezeit, als alle schon kurz vor dem Aufgeben waren - kam Tami.

Sie weinte und jaulte, begrüßte die Hündin der Pflegestelle mit Geheul, nahm das angebotene Futter, ging sogar an die Hand ihrer Pflegemama, aber bei jedem Versuch zuzugreifen, wich Tami zurück.  

 

Sie schaffte es auch nicht in das offene Auto zu springen. Man merkte ihr schon die Verzweiflung an, aber der letzte Schritt fehlte noch. Nach mehr als 6 Stunden musste die Aktion - unter Einschaltung der Kommunikatorinnen - abgebrochen werden, denn bei anhaltenden Minustemperaturen waren Menschen und Hunde am Ende Ihrer Kräfte - körperlich und vor allem auch psychisch. 

 

Es wurde vereinbart, am nächsten Abend einen weiteren Versuch zu starten. Am Vormittag hat die Kommunikatorinnen nochmal intensiven Kontakt zu Tami gesucht und diesmal wollten sie das Zusammentreffen begleiten und versuchen, direkt Einfluß zu nehmen.

 

Vereinbarter Treffpunkt 17 Uhr - zunächst geschah wieder etwa 1 Stunde lang nichts, dann gab es ein kurzes Telefonat zwischen Pflegestelle und einer Kommunikatorin, die nun noch einmal eine eindeutige Ansage an Tami richten wollte. Kurz darauf erschien Tami und blieb einige Meter vom Auto entfernt stehen. Die Pflegemama stieg aus, öffnete die hintere Tür und liess ihre eigene Hündin raus. Dann gab sie ihrer eigenen Hündin die Anweisung wieder einzusteigen und forderte Tami auf, ebenfalls in den Wagen steigen, drehte sich um und ging um das Auto herum. 


Im Fahrzeug saß der Pflegepapa, der in dem Moment nur dachte "Himmel warum macht sie die Autotür nicht zu, die Tami ist doch schon drin".
Die Hündin war also in dem Moment ins Auto gesprungen, als ihre Pflegemama ihr den Rücken zugedreht hat.  

18.20 Uhr  -  13 Tage nach ihrem Entlaufen war Tami wieder in Sicherheit  und dann ging es nur noch ab nach Hause.   

 

Noch am selben Abend kam die Tierärztin und hat Tami durchgecheckt,  ein leichtes Pfeifen auf den Lungen, ein paar kleinere Hautblessuren, einige Kilo Gewichtverlust, dreckig und müde  -  ansonsten alles soweit ok.

 

Tja  wie gesagt  man mag glauben oder nicht .....

Fest steht aber, dass man das, was man versprochen hat, auch halten muss.

Tami's Adoptivfamilie hatte vollstes Verständnis und zum Wohl der Hündin verzichtet.

Gemeinsam mit der Pflegefamilie wurde dann beschlossen, dass Tami nun für immer dort bleiben soll. Ende gut  -  alles gut. Ja schon, aber die nervliche Belastung dieser 14 Tagen war für alle fast kaum auszuhalten.

 

Unser Dank geht an alle an der Suche beteiligten Personen, insbesondere aber an Tami's Pflegestelle, die wirklich nichts unversucht gelassen hat und unermüdlich im Einsatz war

und natürlich an die beiden Tierkommunikatorinnen.  

 
 

 


MITGLIEDER BERICHTEN
 
Patenaktion

 

Das ist die Klasse 6 G der Heinrich-Böll-Schule in Bruchköbel.

    

 

 

 

 

Diese Klasse hat eine Lehrerin, die ihre Klasse bestärkt hat, sich für ein soziales Projekt zu engagieren. Die Familie der Schülerin Laura hat zuhause eine FFF-Langnase und so entstand die Idee etwas für den Tierschutz zu machen.

 

Die Schüler haben sich also aufgemacht und Leute angesprochen, denen erklärt worum es im Auslandstierschutz geht und auch Spenden gesammelt.

Dabei kam die enorme Summe von 200,-Euro zusammen.

 

Als wir diese tolle Nachricht erhielten, haben wir gemeinsam mit der FFF-Adoptivmama überlegt, ob es der Klasse gefallen würde, wenn das Geld ganz gezielt für einen unserer Hunde gespendet wird;  die Klasse also somit die Patenschaft für ein bestimmtes Tier übernimmt.

 

Dieser Vorschlag wurde auch mit der Lehrerin besprochen und fand Zustimmung.

Die Wahl fiel auf die Hündin Sappho, die aufgrund einer schlimmen Verletzung im Hinterbein bei uns als Dauerpflegehund untergebracht ist.

 

Sappho hatte im Herbst eine kompliziertere Operation, bei der ihr Bein versteift wurde, damit sie sich wieder schmerzfrei bewegen kann. Nachdem die OP gut geglückt ist, bekommt Sappho nun Physiotherapie, damit sie lernt dieses steife Bein auch richtig zu benutzen.

 

Mit der Spende der Klasse wird diese weitere Behandlung unterstützt.

Darüber freuen wir uns sehr und haben der Klasse ein Schreiben mit Sapphos Geschichte  und natürlich auch eine Patenurkunde geschickt.  

 

 

 

Auf diesem Wege sagen wir den Schülern der Klasse 6 G für die tolle Aktion nochmals ein ganz herzliches  DANKE   !!!!!! 


 

Der Pflegepapa der süßen Zaida, hat Uschi K. gefragt, ob da nicht mal der Tierschutzbeauftragte einschreiten könnte. Bei ihm würden so viele Tiere getötet werden.   

 

 

 

 Das haben wir uns doch direkt einmal angesehen :-) 

 

 

 

 

 

 

Übrigens: 

Pflegehündin Zaida - die kleine hübsche Windhündin (Mix) sucht immer noch ihre Traumeltern!

 

  


GUT ZU WISSEN!
Dieses Mal in unserer Rubrik: wie Parteien über den Tierschutz denken und wo Ihre Unterstützung gefragt ist! 
Die Qual der Parteiwahl

Geht es Ihnen auch so? Bei jeder anstehenden Wahl, die selbe Frage, welche Partei ist denn überhaupt wählenswert. Hier sehen sie die Antworten der Parteien zu den Wahlprüfsteinen der Albert Schweitzer Stiftung für die Landtagswahl in Niedersachsen 2013: 


Bildquelle: Trauriges Ergebnis, aber vielleicht hilft es ja bei der Qual der Wahl

Unter diesem Link findet Sie auch die ausführlichen Ergebnisse: 
http://albert-schweitzer-stiftung.de/tierschutzinfos/wahlpruefsteine/tierschutz-in-der-landtagswahl-niedersachsen-2013
 







Haben Sie eigentlich schon die Petition von AVAAZ unterzeichnet? Nein? Dann holen Sie das doch bitte schnell nach, damit diese an Miguel Arias Cañete, dem spansichen Minister für Landwirtschaft gerichtete Petition großflächig verteilt wird. Die 20.000 benötigten Stimmen sind bald erreicht. Alles weitere finden Sie unter folgendem Link:
 
http://www.sos-galgos.net/2012-09-27/petition-von-avaaz-gegen-die-misshandlung-der-spanischen-windhunde.html




Spanische Tierschützer verbreiteten am 12. Dezember 2012 folgende Nachricht, damit die ganze Welt erfährt, wie die Hunde dort leben und sterben.  

Es ist der Alltag der spanischen Tierschützer:  vernachlässigte, kranke, verletzte Hunde und Katzen.  Den Glücklichen, die einen Platz bei den Tierschützern finden - stehen zu viele gegenüber, die so traurig wie diese arme Galga enden.

 

 

 

 

Das Schmerzhafte in diesem Fall ist nicht allein der Tod dieser Galga, sondern ihr Leben, sie war extrem abgemagert, ein wandelndes Skelett.

Als man sie fand lag sie schon im Sterben, man konnte nichts mehr für die Hündin tun. Sicher sind viele Menschen an ihr vorbei gegangen ohne zu versuchen ihr zu helfen.  Wann wird endlich ein Umdenken für die armen und geschundenen Kreaturen einsetzen ???

 

Ein weiterer Fall von Vernachlässigung und Missbrauch

ALCAUDETE - JAÉN - Andalusien - heute am 12. Dezember 2012, zeigt was in dieser verdammten Stadt passiert. Bitte geben sie diese Information weiter, so dass er ganz Europa erreicht. Für alle Tierschützer in Welt, Deutschland, Schweiz, Belgien etc, etc.. Wir allein können nichts tun.

Die Menschen in diesem Dorf haben kein Gewissen. Maica und Angela fanden sie und konnten nichts mehr tun, außer sie beim Sterben in den Armen zu halten, auf diesem Friedhof hier ...



BEGRENZT IST DAS LEBEN, DOCH UNENDLICH IST DIE ERINNERUNG
Leider bleibt auch im letzten Newsletter dieses Jahres diese Rubrik nicht leer. Unsere Gedanken sind bei den Familien.


JUANA
 

Für meine kleine süße Oma Juana

 

Als wir uns kennenlernten warst du eine junge Dame,

so wunderschön, fröhlich und selbstbewusst.

 

Schon bald kam eine Familie, die dir ein Zuhause geben wollte und du hast uns verlassen um dort
zu leben. Du warst das Kindermädchen eines Krabbelbabies, die Freundin der Katzen und der Stolz deiner neuen Familie, bis ein Unfall alles änderte. Natürlich kamst du zu uns zurück, nun schon eine gestanden Dame immer noch schön, mit deiner rauhaarigen Jacke und so freundlich und lieb.

 

Wie sollte es anders sein, jemand sah dich war sofort verliebt und schon warst du wieder weg.

6 Jahre lang warst du Papas Augenstern, die geliebte Prinzessin, die im Cabrio fuhr und Urlaub auf Sylt machte. Immer wieder haben wir gehört, wie glücklich dein Papa mit dir war - du warst ihm so wichtig. Als es ihm dann nicht mehr gut ging und er wusste, dass er nicht mehr lange bei dir sein würde, hat er uns gebeten dich wieder zu uns zu nehmen und für dich zu sorgen.

 

Natürlich haben wir ihm diesen Wunsch erfüllt uns so kamst du im November 2011 wieder zu uns. Nun schon eine alte Dame, ganz grau wo du früher dunkelbraun warst - aber immer noch mit puscheliger Flusenjacke. So eine niedliche kleine Oma.

Du hast dich gut wieder eingelebt, warst trotz deines Alters eine agile Begleiterin und hast unsere langen Sonntags-Spaziergänge geliebt. Eine Leine brauchtest du nicht mehr, bist fröhlich über die Felder gehopst und hast auch schon mal im Gebüsch nach dem Rechten geschaut - aber du hattest uns immer im Blick. Schmusig warst du nun einmal und Kontaktliegen unter der Bettdecke - ganz eng -, manchmal war das Bett fast zu schmal für uns.

 

Dann ganz plötzlich wurdest du müder, immer ruhiger, wolltest nicht mehr wirklich raus, nicht mehr richtig fressen und nur noch da sein wo wir waren. Sicher hast du es vor uns gespürt - deine Zeit ging zu Ende. Der Tierarzt machte uns keine Hoffnung mehr, deine Nieren haben aufgehört zu arbeiten. Leiden solltest du nicht, wir haben versucht dir deine letzten Tage noch schön und leicht zu machen - doch letzte Nacht ging es dir schlechter und heute bist du in unseren Armen eingeschlafen.


Nun bist du dort oben auf der großen Hundewiese und ich bin sicher dein Papa Heinz hat dort am Tor auf dich gewartet. run free süße kleine Juana - du fehlst uns sehr und wir werden dich in liebevoller Erinnerung behalten.  Deine Pflegefamilie
 

PEGGY
 

Letzte Nacht waren die Engel da und haben meine Peggy geholt.
Heute morgen um 4:50 Uhr hat sie in meinen Armen die Regenbogenbrücke betreten. Gestern Abend sah nichts danach aus, das sich die Nacht noch dramatisch entwicken würde, leider ist sie gegangen ohne das der TA ihr den Weg erleichtern konnte, er kam um Minuten zu spät. 

 

Leider hat Peggy den Kampf gegen den Krebs verloren, es tut uns unendlich leid und wir sind in Gedanken bei Ihrer Familie. 


POPEA
 
 
Vor beinahe sieben Jahren ist unsere Popea bei uns eingezogen.

 

Sie kam als gebrochene Seele und hat uns trotzdem sehr schnell ihr ganzes Vertrauen geschenkt, wissend, dass ihr nie wieder Unrecht geschehen würde. Ihr Anmut und ihr Liebreiz haben uns für die Galgos voll und ganz eingenommen, und damit hat sie die Tür für Pfleglinge und weitere "Geschwister" sperrangelweit geöffnet.  

 

So zart wie sie war, mit so viel Grazie hat sie ihr Leben und ihre Krankheit gemeistert.

Leider hat unsere 'spanische Tanzmaus' den Kampf gegen die Leishmaniose nun aber doch verloren.

Wenn es so etwas wie einen perfekten Begleiter gibt, dann war sie das für uns.

Und wir sind den Fügungen des Schicksals unsagbar dankbar, dass wir diese doch viel zu kurze Zeit mit ihr verbringen durften.  

 

Es tut so weh ohne dich zu sein.

Birgitt, Julia, Max & Stephan Gedon


MIRO
  

Chrysler jetzt Miro ist über die Regenbogenbrücke gegangen. Sehr plötzlich und unerwartet zeigte Miro an, dass es ihm nicht so gut ging. Tests in der Tierklinik brachten den schlimmen Befund -
ein Milztumor - und sehr sehr schlechte Blutwerte. Hilfe konnte nur noch eine Operation bringen, verbunden mit eine Bluttransfusion.


Seine Familie hat Himmel und Hölle durchlebt, die OP verlief zunächst erfolgreich, alle Daumen waren gedrückt und es bestand soviel Hoffnung, denn Miro war wieder Zuhause, frass und nahm am Familienleben teil. Aber nach 5 Tagen war Miro plötzlich apathisch und nicht mehr bereit sein Körbchen zu verlassen. Es stellte sich heraus, dass Miros Körper nicht mehr in der Lage war, sein Blut zu erneuern, die Transfusionen hatten nicht die so sehr erhoffte Wirkung gebracht.

 

Weiteres Leiden sollte dem Jungen erspart bleiben  .....  die schwere Entscheidung ihn loszulassen musste getroffen werden.

 

Miro war ein Goldschatz, souverän mit seinen Artgenossen, mit Menschen immer freundlich - mit seiner vornehmen Zurückhaltung und sanften, bescheidenen Art hat er alle, die ihn gekannt haben, sofort um seine Pfoten gewickelt. 


Er durfte nur zwei Jahre in seiner Familie leben und es hätten noch so viele mehr sein sollen.

6 Lebensjahre sind einfach zu wenig. Miro hinterlässt eine tieftraurige Familie und wir fühlen mit ihnen.   


STARS AUF 4 PFOTEN
Ich möchte mich noch einmal besonders bei den lieben Fotografen bedanken, die usneren Newsletter immer wieder mit ihren tollen Bildern füllen! 
 

 


Das Wenderudel beim sommerlichen Chillen :)  hinten meine beiden Galgoletten Arwen( sie kam im zarten Alter von 7.....und feierte dieses Jahr ihren 15!!! , daneben Streifenhörnchen Socke...süße 14.

 












 

 

  


Auf Wiedersehen...
Und somit endet das "Newsletter"-Jahr 2012. Ich wünsche Ihnen, Ihren Familien und Ihren Tieren einen guten Rutsch ins neue Jahr, kommen Sie gut rüber und pasen Sie gut auf sich und auf Ihre Tiere auf. 2013 soll Ihnen, Ihren Familien und Ihren Tieren vor allem viel Gesundheit, Glück und Zufriedenheit bringen!

Einsendeschluß für den ersten Newsletter im nächsten Jahr ist der 27.01.2013, wie immer an far-from-fear-news@gmx.de

 

Das Motto unserer Rubrik "Stars auf 4 Pfoten" ist dieses Mal: (Wind)hunde im Winterspaß! Viel Spaß beim Fotografieren und wie immer freue ich mich auf Einsendungen und Feeback!  


Ihre
 

Bianca Brendel